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Jahrbuch Nr. 6 - 2002

Jahrbuch 2002

Inhalt

VorwortSt. Josef "Zu den Weeden"
Zum GeleitDer Traktor
50 Jahre NiedersachsenbrückeChronik 1951
Das Dalumer FährunglückSeit 80 Jahren Concordia
Herrn Hinnerk Metten to Ähre un Dank!Vor 100 Jahren
Der OchsenbergDie Wölfe in Osterbrock
Rückblende 2001Dies und Das
FröndeQuellenverzeichnis
Was war eigentlich 1991? 
Ablassbetten 

 

Leseprobe

Der Ochsenweg

Der Emsübergang bei Dalumerfähr wurde in alter Zeit “Ossfort” (Ochsenfurt) genannt und war Teil des sog. “Ochsenweges”, auf dem zwischen dem 16. und frühen 19. Jahrhundert alljährlich zahlreiche Viehherden von Skandinavien in die Niederlande getrieben wurden.

Dort wurden die Tiere weiter gemästet, um den steigenden Fleischbedarf der holländischen Bevölkerung zu decken.

 

Der Ochsenweg, der in Dänemark “haervej” (“Heerweg”) heißt und in einem Dokument erstmals 1588 erwähnt wird, “ist die der heutigen B 213 entsprechende, von den Niederlanden über Nordhorn-Lingen-Haselünne-Löningen nach Cloppenburg verlaufende Verbindung, die schon früh als Wallfahrerstraße gilt und später als Flämische Handelsstraße Flandern in Skandinavien verbindet. Sie hat im Raum Bawinkel den aus den Niederlanden kommenden, Dalum (Emsfurt) und Geeste berührenden “Ochsenweg” aufgenommen und weiter nach Norden geleitet.

Später nutzten auch Postkutschen diesen Landweg. Reisen war damals gefährlich. Es wird berichtet, dass man vor Antritt einer Reise sein Testament machte.